AIDAnova unterwegs im Westlichen Mittelmeer

1. Tag: Anreise nach Mallorca - Buenos días AIDAnova

Was für ein gigantischer Ausblick von unserer Balkonkabine: Das beleuchtete Palma mit seinem Hafen, der imposanten Kathedrale La Seu und dem Castell de Bellver im Hintergrund. In wenigen Minuten heißt es: Leinen los, AIDAnova! Unsere Kreuzfahrt ins westliche Mittelmeer kann beginnen. Rom, La Spezia, Marseille und Barcelona erwarten uns in der kommenden Woche. Die Vorfreude ist natürlich riesengroß.

Endlich ertönt Sail away aus den Lautsprechern. Kapitän Boris Becker gibt das Kommando und AIDAnova verabschiedet sich von Mallorca. 

 Ausblick vom Flugzeug auf Mallorca

 Gesicht von AIDAnova im Hafen von Palma

 AIDAnova im Hafen von Palma

 

2. Tag: AIDAnova unterwegs auf hoher See

Ganz schön riesig diese AIDAnova. Hier kommt man schnell auf seine 10.000 Schritte am Tag. Wie gut, dass wir den ersten Tag auf hoher See verbringen und wir somit die Gelegenheit haben, das neueste Schiff der Kussmundflotte kennenzulernen.

Es dauert gar nicht lange und ich direkt mein Lieblingsrestaurant ausfindig gemacht - nämlich den Yachtclub mit seinem wunderschönen Außenbereich. Einen besseren Ort als hier zu frühstücken gibt es meiner Meinung nicht. Erholung steht heute groß auf meinem Programm, aber natürlich will ich auch das Schiff mit seinen zahlreichen Innovationen kennenlernen.

Die Route jedenfalls könnte nicht abwechslungsreicher sein. Mit AIDAnova nach Spanien, Italien, Frankreich - 3 Länder in einer Woche. Einmal auspacken und dann quasi mit dem Schiff auf Rundreise gehen. Das ist die Idee einer Kreuzfahrt und ist immer wieder erlebnisreich. 

 Balkonkabine auf AIDAnova

 Best Burger at Sea Restaurant auf AIDAnova

 Theatrium auf AIDAnova

 AIDA Aussenbereich mit Blick auf den Horizont

 

3. Tag: Civitavecchia - Ausflug nach Rom

Der erste Hafen ist Civitavecchia. Von hier führen quasi alle Wege nach Rom. Viele Passagiere haben einen organisierten Ausflug über die Reederei gebucht. Wir bevorzugen die günstigere und schnellere Variante mit dem Zug. In knapp 45 Minuten steigen wir an der Stazione San Pietro aus und laufen auch schon unserem ersten Ziel entgegen - dem Petersdom.

Ich möchte es mal positiv ausdrücken: Wir sind hier nicht alleine. Uns wird gesagt, dass die Wartezeit inzwischen bei über 2,5 Stunden liegt, um in den Dom hereinzukommen. Also bleibt uns heute wohl nur die Außenfassade und beim nächsten Mal wird online vorreserviert.

Zum Glück gibt es in Rom immer wieder viel zu entdecken: Die Engelsburg, der Trevi-Brunnen, die Spanische Treppe, die wunderschöne Piazza Navona, das Forum Romanum und das imposante Kolosseum. Ich war schon des Öfteren in Rom, aber langweilig wird es hier nie. 

 Vor dem Colosseum in Rom

 Blick auf eine Brücke über den Tiber in Rom

 Petersdom mit Kuppel in Rom

 

4. Tag: La Spezia - Ausflug in den Nationalpark Cinque Terre

Weiter geht es mit La Spezia. Auf diesen Tag hatte ich mich im Vorfeld am meisten gefreut, da ich noch nie in dieser Hafenstadt war. Es ist kein Vergleich zum gestrigen Civitavecchia. La Spezia mit seiner langen Hafenpromenade, den pittoresken Gebäuden und der einladenden Einkaufsstraße erstrahlt in vollem Glanze.

Eigentlich kann man hier ganz wundervoll seinen Tag verbringen, doch mich zieht es in den Nationalpark Cinque Terre - UNESCO Weltkulturerbe. In gerade einmal 8 Minuten bringt uns der Zug in das erste der 5 Dörfer, mit dem Bus kann das auch schon mal eine Stunde dauern. Cinque Terre: Das sind 5 ganz malerische Dörfer, die zum Nationalpark mit seinen vielen Wanderwegen gehören. Ein Dorf ist schöner als das andere. Berühmte Sehenswürdigkeiten wie gestern in Rom gibt es hier keine, dafür aber ist jedes Dorf seine eigene Attraktion.

Einfach nur LA DOLCE VITA genießen und die Seele baumeln lassen. Was für ein wunderschönes Fleckchen Erde! Es ist ein absolut empfehlenswerter Ausflug, den ich jedem empfehlen kann.

 Cinqueterre in Italien

 Strand in Cinqueterre

 Steilküste von Cinque Terre mit Blick nach unten auf das türkisfarbene Meer

 Bunte Häuser in Riomaggiore

 Traumaussicht auf das Mittelmeer in Italien

 

5. Tag: Mit dem Hop-on Hop-off Bus unterwegs durch Marseille 

Am nächsten Morgen heißt es: Bonjour, ca va? AIDAnova liegt im Hafen von Marseille. Die Sonne strahlt, die Möwen fliegen über das Schiff und es scheint ein weiterer toller Tag zu werden. Auch wenn wir 8 km außerhalb vom Zentrum angelegt haben, erblicken wir schon von weitem das Wahrzeichen der Stadt: Notre Dame de la Garde hoch auf einem Hügel gelegen.

Bei Marseille handelt es sich immerhin um die zweitgrößte Stadt Frankreichs und genau deswegen entscheiden wir uns heute für die bequeme Fahrt mit dem Hop-on Hop-off Bus. Meine persönlichen Höhepunkte sind die Kathedrale de la Major, Notre Dame de la Garde und der hübsche Vieux Port - Marseilles alter Hafen. Es macht einfach nur Spaß durch Marseille zu schlendern. Vive la France! 

 Segelboote im Hafen von Marseille

 Hafenfestung von Marseille

 Kathedrale in Marseille

 Ausblick von oben auf Marseille

 

6. Tag: AIDAnova unterwegs auf See

Nach so viel Sightseeing kommt der nächste Seetag auf AIDAnova genau richtig. So viel wunderbares Erlebtes gibt es zu verarbeiten. Dennoch habe ich auch noch nicht alles auf der AIDAnova kennengelernt und auf unseren letzten Hafen möchte ich mich auch noch vorbereiten. 

 Bar auf AIDAnova

 Beach Club auf AIDAnova

 Brauhaus auf AIDAnova

 

7. Tag: Barcelona - Stadterkundung im Regen 

Kaum zu glauben, aber heute ist unser letzter Landgang. Bon dia, Barcelona! Wir freuen uns auf Kataloniens Hauptstadt.

Mit dem Hafenshuttle sind wir in wenigen Minuten an der Columbus-Säule, dem optimalen Ausgangspunkt für eine Stadterkundung. Bei meinen letzten Barcelona-Besuchen führte mich mein Weg immer an den Ramblas entlang, vorbei an den Markthallen bis zur Plaza de Espanya und weiter bis zur Sagrada Familia. Heute zieht es mich zunächst nach Barceloneta mit seinem 4 km langen Stadtstrand. Leider spielt das Wetter heute nicht so mit und wir beschließen nach einem heftigen Regenguss Richtung Barrio Gotic zu laufen wo uns zur Not bei El Corte Inglés - einer bekannten Kaufhauskette in Spanien - aufhalten können. Shoppen geht schließlich immer - auch bei Regen.

Glücklicherweise reißt der Himmel mittags noch einmal auf, so dass wir nach der Besichtigung der Kathedrale mit dem Aufzug rauffahren und Barcelona von oben bestaunen und bewundern können. Auf dem Rückweg zum Schiff machen wir noch eine urige Bar ausfindig, wo wir leckere Pinchos essen, und schon ist der Tag auch schon vorbei.

Für Barcelona reicht ein Tag definitiv nicht aus, aber das gilt letztendlich für jeden Hafen. Bei einer Kreuzfahrt wird halt nur geschnuppert und jeder kann dann für sich entscheiden: Hier muss ich nicht noch einmal hin oder Hier bleibe ich das nächste Mal länger.

 

8. Tag: Abschied nehmen von Mallorca und AIDAnova 

Am nächsten Morgen liegt AIDAnova liegt wieder im Hafen von Palma. Erneut können wir die Traumaussicht auf die maritime Stadt genießen. Zwar müssen wir um 09.00 h die Kabine räumen, können aber als Pauschalreisegast noch das volle Programm an Bord der AIDA genießen. Schließlich geht unser Rückflug von Mallorca erst am späten Nachmittag.

Gefrühstückt wird natürlich wieder im Yacht Club, wo bereits die Sonne lacht und die Möwen über uns kreischen. Wir relaxen einfach nur noch an Deck bis wir viel zu schnell im Transferbus sitzen und ein letztes Mal auf AIDAnova blicken. Jetzt heißt es Abschied nehmen von Mallorca und AIDAnova. Auf AIDAsehen, bis zum nächsten Mal. 

 

Weitere Infos zu AIDA Cruises

 

Mareike Sewing - September 2019