Madeira -  Auszeit vom Winter auf der Blumeninsel 

Spektakulärer Landeanflug auf Funchal

Schmuddelwetter im Dezember: Kein Wunder, dass ich urlaubsreif & sonnenhungrig bin. Ganz klar brauche ich eine Auszeit vom Winter. Die Kurzfristangebote sind schnell gecheckt und ehe ich mich versehe, sitze ich auch schon mit meiner Frau im Flieger nach Madeira.

Nach rund 4 Stunden erreichen wir bereits unser Ziel. Wie immer ist der Landeanflug auf Funchal spektakulär!

Schließlich ist die einzigartige Landebahn auf riesigen Pfeilern ins Meer gebaut und schon von weitem erkennbar. Von oben ist die Aussicht auf die Blumeninsel Madeira einfach nur herrlich. Ich erblicke die beeindruckenden Berge, die wunderschöne Küste sowie die Inselhauptstadt Funchal und kann es kaum erwarten, endlich auf Entdeckungstour zu gehen. 

Condor setzt pünktlich zur Landung an. Jetzt noch schnell zur Mietwagenstation und bereits eine halbe Stunde später checken wir auch schon im Hotel Riu Palace in Canico de Baixo ein. Ok, das Hotel ist ein bisschen in die Jahre gekommen, aber das wussten wir vorher. Dafür aber ist der Service super. Alle Mitarbeiter sind sehr herzlich & gastfreundlich und das Essen ist klasse. Was will man mehr.

 Landeanflug der Condor auf Madeira

 Ausblick vom Flugzeug auf die Landebahn von Madeira

 

Wie ist das Wetter im Winter auf Madeira?

Ich bin zwar nicht zum ersten Mal auf Madeira, aber tatsächlich zum ersten Mal im Dezember. Mir war durchaus bewusst, dass das Wetter im Winter schnell umschlagen kann, aber im Dezember ist es meiner Meinung nach doch noch ein bisschen heftiger. Natürlich variiert das Wetter innerhalb der Insel je nach Höhenmeter, Tageszeit und ob man sich an der Nord- oder Südküste Madeiras aufhält. In Canico de Baixo beispielsweise kann die Sonne scheinen, doch hinter dem nächsten Berg, kann es zum dicken Regenguss kommen.

Was ich auf jeden Fall sagen kann: Eine Regenjacke gehört im Winter mit ins Gepäck. Von den Temperaturen ist es jedenfalls sehr angenehm. Während unserer Urlaubswoche schwanken die Temperaturen zwischen 17 und 23 Grad. Eigentlich herrscht hier gerade typisches Aprilwetter.

Gleich mehrfach ist es innerhalb unserer Urlaubswoche so, dass uns das Wetter einen gewaltigen Strich durch die Planung macht und wir umdisponieren müssen. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Nordküste Madeiras erheblich regenreicher ist. Und da ab Mittag die Wolken oft tief hängen, lohnt sich in der Regel frühes Losfahren. Leider haben wir Pech als wir den dritthöchsten Berg der Insel den Pico Arieiro hochfahren wollen. Oben auf 1.818 m angekommen, wird das Aussteigen aus dem Auto zur großen Herausforderung. So stürmisch ist es. Der Wind peitscht uns um die Ohren und wirklich sehen können wir nichts so nebelig ist es. Schade, aber wir kommen ganz bestimmt wieder. 

 Ausblick auf die roten Dächer von Funchal

 Funchal

 Mercado dos Lavradores in Funchal

 

Ausflug nach Funchal & Seilbahnfahrt nach Monte

Unvergesslich schön ist dafür der nächste Tag. Strahlend blauer Himmel, die Sonne lacht und wir genießen unser Frühstück auf der Terrasse. Heute zeigt sich Madeira von seiner schönsten Seite. Ein Ausflug nach Funchal & Monte steht auf dem Programm.

Unser Auto lassen wir am Hotel stehen. Schließlich fährt gleich fünfmal am Tag ein kostenloser Hotelshuttle in die Hauptstadt und genau den nehmen wir auch. Das Verkehrschaos in Funchal müssen wir uns nicht wirklich antun. Nach rund 25 Minuten Fahrtzeit werden wir direkt an der Seilbahnstation Richtung Monte rausgelassen. Wir haben Glück: Die Schlange am heutigen Tag ist sehr übersichtlich. Vielleicht liegt es daran, dass heute nur zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen.

Jedenfalls vergehen gerade einmal 10 Minuten und wir sitzen schon in der Gondel. Unsere Seilbahnfahrt kann beginnen. Was für ein Anblick! Ein Fotomotiv jagt das nächste. Mit jedem weiteren Anstieg verändert sich die Perspektive und ich genieße die Aussicht.  

 Seilbahnfahrt nach Monte

 Ausblick auf Machico

 

Besuch des Botanischen Gartens in Monte 

Viel zu schnell erreichen wir die Bergstation Monte, aber natürlich gibt es auch hier viel zu entdecken. Oben in Monte angekommen heißt es erst einmal den Blick ins Tag genießen. Hier oben ist es tatsächlich ein wenig kühler als unten im Tal. Gut, dass ich meine Jacke dabeihabe.

Direkt neben der Seilbahnstation befindet sich der Botanische Garten von Funchal. Dieser tropische Garten soll einer der schönsten weltweit sein. Also ist es kein Wunder, dass wir uns für einen Besuch der Anlage entscheiden. Die 10 € Eintritt sind gut investiertes Geld, denn der Garten ist wirklich sehr gepflegt und einfach nur wunderschön. 2-3 Stunden kann man hier locker verbringen. Nach einem ca. 2 stündigen Spaziergang durch den Park, lehnen wir uns entspannt in einem netten Café zurück und genießen einfach nur.  

 Tropischer Garten in Monte

 Rote Brücke im tropischen Garten von Monte

 Kirche in Monte

 

Eine rasante Korbschlittenfahrt von Monte nach Funchal

Jetzt haben wir die Qual der Wahl: Theoretisch können wir noch eine Seilbahnstation höher zum Botanischen Garten von Funchal fahren, aber wir wollen ja auch noch durch Funchal bummeln. Also heißt es nun: Wieder mit der Bahn runterfahren, runterlaufen oder doch mit dem Korbschlitten ins Tal fahren? Natürlich entscheiden wir uns für die rasante Korbschlittenfahrt. Was für ein Spaß! 

Übrigens wurden bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Korbschlitten als schnelles Transportmitte für die Bewohner Montes eingeführt und nun sind sie die Touristenattraktion auf Madeira! Klar, die Fahrt ist nicht günstig. Aber unter dem Aspekt, dass die Seilbahnfahrt auch nicht umsonst ist, sind die 30 € gut angelegtes Geld.

Gerade einmal 10 Minuten dauert die Fahrt von Monte nach Funchal und ehe wir uns versehen, sind wir auch schon unten angekommen. Schnell noch ein Erinnerungsfoto kaufen und ab in die Altstadt, schließlich gibt es noch viel zu entdecken. 

 

Korbschlittenfahrer in Monte

Korbschlittenfahrt auf Madeira

Ausblick von Monte

 

Reges Treiben im Mercado dos Lavradores in Funchal

Nach unserem Vormittag in Monte suchen wir als erstes den beliebten Markt - Mercado dos Lavradores - in Funchal auf.

Trotz vorgerückter Stunde herrscht hier immer noch reges Treiben. Das Angebot an Obst, Gemüse, bunten Blumen und frischen Fisch in dieser Markthalle ist  einfach unglaublich. Wenn man in Funchal unterwegs ist, sollte man den Mercado unbedingt gesehen und erlebt haben.

Meine Fotos sind schnell im Kasten. Danach wir entfliehen dem Gewusel und machen eine nette Bar in der ersten Etage des Mercados ausfindig. Über den Dächern von Funchal Poncha trinken - das macht man nun wirklich nicht alle Tage. 

 Mercado dos Lavradores in Funchal

 Markt in Funchal

  

Ein Date am Hafen mit Cristiano Ronaldo

Ausgeruht geht es weiter durch die Stadt vorbei an vielen interessanten Geschäften, Restaurants und Bars. Funchal ist ein wahres Shopping Paradies. Allerdings haben wir dafür heute keine Zeit. Schließlich haben wir noch ein Date mit Europas erfolgreichstem Fußballer.

Unten am Hafen wartet Cristiano Ronaldo auf uns. Ok, die Bronzestatue sieht ihm nicht ganz so ähnlich. Aber Hauptsache das Foto mit Ronaldo ist im Kasten. Jedenfalls sind die Insulaner alle ganz stolz auf ihren Ehrenbürger. Theoretisch könnten wir jetzt noch ins CR7 Museum gehen, aber ganz so große Cristiano Ronaldo Fans sind wir dann doch nicht.

Wir schlendern noch ein wenig an der Hafenpromenade entlang und schließlich geht ein ereignisreicher Tag zu Ende.  

 

 Mercado dos Lavradores

 CR7 Museum in Funchal

 Cristiano Ronaldo Statue im Hafen von Funchal

 

Madeira mit dem Mietwagen erkunden

Nicht nur die Korbschlittenfahrt auf Madeira ist ein echtes Abenteuer. Eigentlich reicht es auf Madeira in ein Auto zu steigen und loszufahren. Damit meine ich noch nicht einmal den waghalsigen und rasanten Fahrstil der Portugiesen, sondern die teilweise echt steilen kurvenreichen Straßen. Das ist nur etwas für geübte Fahrer mit starken Nerven.

Glauben Sie mir: Manche Steigungen haben es echt in sich und einige tiefe Abgründe am Wegesrand erwähne ich gar nicht erst. Trotzdem sollte man Madeira unbedingt mit dem Mietwagen erkunden.

Insgesamt sind die Straßenverhältnisse auf der Insel aber sehr gut. Immer wieder passiert man auf Madeira reichlich Tunnel & Brücken. Wer aber auf all das vorbereitet ist und die plötzlich stark aufkommenden Seitenwinde nicht unterschätzt, kann die sehr wunderschöne Landschaft und Natur Madeiras in vollen Zügen genießen.

 

Fischerdorf Camara de Lobos & malerische Westküste

Mein ganz besonderer Tipp ist die Tour in den Westen Madeiras bei der wir während des gesamten Tages entlang der traumhaften Westküste, vorbei an traditionellen Fischerdörfer und später durch tiefe Täler fahren.

Gut gestärkt nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir in dem malerischen Ort Camara de Lobos und entfliehen dem hektischen Treiben von Funchal. Dabei liegt das Fischerdorf nur unweit der Inselhauptstadt entfernt. Bunte Fischerboote liegen im Hafen und meine Kamera läuft bei den vielen Fotomotiven auf Hochtouren. Wir suchen uns ein Café, genießen eine Runde und fahren dann weiter die Westküste entlang. 

 Fischerdorf Camara de Lobos

 Bunte Fischerboote in Camara Lobos

 Wandmalerei in Camara de Lobos

 Fischerort Camara de Lobos auf Madeira

   

Einen weiteren Zwischenstopp legen wir am Cabo Girao ein. Es ist das höchste Kapp Europas und oben vom gläsernen Skywalk könnten wir theoretisch eine atemberaubende Aussicht in die Tiefe genießen. Als wir jedoch aus dem Auto steigen, schüttet es leider und der Wind ist so stark, dass wir doch lieber schnell wieder umkehren. Schade! Vielleicht haben wir ja beim nächsten Mal mehr Glück. 

 Cabo Girao im Nebel

 Miradouro do Cabo Girao

 Steilküste vom Cabo Girao

 

Weiter fahren wir vorbei an der Riberia Brava bis nach Calheta, wo ein künstlich, aber schön angelegter Sandstrand auf uns wartet. Für einen kurzen Moment reisst der Himmel auf und der Ort zeigt sich von seiner schönsten Seite. Doch der Regen lässt nicht lange auf sich warten. Bei schönerem Wetter kann ich mir wirklich gut vorstellen, hier mal einen Strandtag einzulegen. Heute hingegen ist es nur nass und ungemütlich. Deswegen geht es für uns auch direkt weiter. 

 

Strand von Praia Calheta

 

Hafen von Calheta

 

Madeiras atemberaubende Nordküste & Porto Moniz

Bei inzwischen deutlich besserem Wetter überqueren wir Madeiras höchstes Hochplateau. Von hier bietet sich eine ganz tolle Aussicht auf beide Inselseiten. Wirklich atemberaubend hier! Wir erblicken unser heutiges Ziel: Die raue Nordküste, wo die Wellen des Atlantiks auf die Klippen treffen. Wir stoppen in Sao Vicente bevor letztendlich unsere Tour in Porto Moniz endet.

Porto Moniz ist eine reizende, kleine Stadt direkt an der nordwestlichen Spitze Madeiras.Vor allem die einzigartigen Lavabecken ziehen die Besucher an und sind quasi die Hauptattraktion der kleinen Ortschaft. Bei Flut füllen sich die Becken mit warmen Wasser, in dem man sicher baden kann. Ganz in der Nähe befinden sich zahlreiche Wanderwege zu Aussichtspunkten mit herrlichen Ausblick auf die Stadt. Porto Moniz ist der optimale Ausgangspunkt für Erkundungstouren der wilden und einsamen Seite der Insel. Wir finden schnell ein nettes Café mit einer Traumaussicht auf die vulkanischen Pools von Porto Moniz und lassen den Tag noch einmal Revue passieren.

Jetzt haben wir nur noch ein Ziel: Schnell wieder zurück ins Hotel und den Abend ganz gemütlich ausklingen lassen. 

 Landschaft Nordküste Madeiras

 Porto Moniz Schwimmbecken

 

Eindrucksvolle Ostüste Madeiras - Machico, Canical & Ponta de Sao Lourenco

Nachdem wir nun den Westen Madeiras kennengelernt haben, freuen wir uns umso mehr auf Madeiras Ostküste.

Nach dem Frühstück verlassen wir Canico de Baixo, fahren vorbei an Santa Cruz und erleben bereits ca. 20 Minuten später unser erstes Highlight. Wir nähern uns dem Flughafen und fahren plötzlich direkt unterhalb der eindrucksvollen Start- und Landebahn. Über uns landet gerade ein Flugzeug und wir sind quasi unmittelbar darunter. So etwas gibt es auch nur auf Madeira. 

 Fahrt unterhalb der Landebahn von Funchal

 Blick auf Canical

 Ausblick von oben auf Machico

 Machico Hafen

 Kirche in Machico

 

Machico ist heute unser erstes Ziel. Der Ort wirkt sehr einladend, ist jedoch so früh am Morgen noch ein wenig verschlafen. An der schönen Strandpromenade lässt es sich gemütlich bummeln, doch wirklich viel ist heute Vormittag in den Cafés nicht los. 

 Cafe in Machico

 Machico Strand

 Goldener Strand von Machico

 
Wir haben noch viel vor: Also auf zu unserer nächsten Station - Canical. Das Walmuseum ist die Attraktion des Ortes. Allerdings haben wir ein ganz anderes Ziel im Visier: Die Halbinsel Sao Lourenco, welche wir von Canical ganz wundervoll erblicken können.
 
Die Ponta de Sao Lourenco ist die östlichste Halbinsel auf Madeira mit einer Gesamtlänge von insgesamt 9 km und einer Breite von 2 km. Niemals hätte ich gedacht, dass Madeira so trocken und karg sein kann. Die Halbinsel ist ein einziges Wanderparadies. Ich bin jedenfalls gerade total begeistert und von dieser Landschaft angetan.
 
Mein Tipp: Ein paar Stunden Zeit einplanen, wandern gehen und den Fotoapparat nicht vergessen! Es erwartet Sie eine für Madeira untypische, aber doch sehr eindrucksvolle Wanderung: Karge Landschaft und keine Levada weit und breit. 
 

 Hafen von Canical

 Ostküste Madeiras

 Ponta de Sao Lourenco

 Madeiras Ostküste

 Landschaft von Sao Lourenco

  

Strohbedeckte Häuser in Santana

Tatsächlich gibt es noch ein weiteres Fotomotiv auf Madeira, welche ich noch unbedingt vor meiner Abreise im Kasten haben möchte.

Es sind die bekannten, strohbedeckten Häuser von Santana. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, in den kleinen, dreieckigen Häuschen mit den typischen Strohdächern wohnen Hobbits. Ok, ein paar Häuser mehr habe ich mir in Santana schon vorgestellt. Trotzdem gefällt es mir im Norden der Insel sehr gut und ein Ausflug hierhin lohnt sich auf jeden Fall. 

 

Strohbedecktes Haus in Santana

Bunte Strohhäuser in Santana

   

Meine persönlichen Highlights von Madeira sind ...

Was sind eigentlich meine persönlichen Highlights auf Madeira?

Ich muss gestehen, diese Insel beeindruckt mich wirklich sehr: Atemberaubende Steilküsten, tiefgrüne Lorbeerwälder, einzigartige Levadas, das milde Atlantik-Klima im Winter, beeindruckende Bergpässe, malerische Fischerdörfer, die wunderschöne Inselhauptstadt Funchal, fröhliche Strassenfeste zur Vorweihnachtszeit, spektakuläre Seilbahnen und nicht zu vergessen die rasante Korbschlittenfahrt.

Man kann wirklich sagen: Ich erlebe auf Madeira eine Woche der Superlative!

 Ausblick von Monte

 Kuh auf Madeira

 Blick von oben auf Portela

 

Vorweihnachtszeit auf der Blumeninsel

Noch eine Anmerkung zur Jahreszeit: Es ist Dezember und ein ganz besonderer Zauber liegt über der Insel: Weihnachten steht vor der Tür.

Besonders auf der Blumeninsel Madeira wird dieses Fest ganz groß gefeiert und entsprechend befinden sich die Portugiesen alle in Weihnachtsstimmung. In jedem noch so kleinem Ort oder Gemeinde sind die Straßen festlich geschmückt und wirklich überall steht eine wunderschön hergerichtete Krippe. 

In der Inselhauptstadt Funchal herrscht in den belebten Einkaufsstraßen gerade zur Vorweihnachtszeit wuseliges Treiben. Überall in wirklich jeder Ecke sind Lautsprecher angebracht und wir lassen uns mit White Christmas und Jingle Bells berieseln. Die Insulaner wirken einerseits hektisch schließlich müssen ja noch Geschenke und Lebensmittel für das Fest gekauft werden. Andererseits sitzen die Madeirer ganz gemütlich draußen in den Cafés, lassen sich von der Sonne bescheinen und unterhalten sich ganz entspannt mit Freunden. Irgendwie wirkt hier alles relaxter und trotz der Wärme sogar weihnachtlicher.

Ein absolutes Muss zur Vorweihnachtszeit ist natürlich der Besuch des Mercado de Natal in Funchal. Nicht gerade wenig Holzbuden sind hier aufgebaut. Ich rieche leckeres Bolo do caco (Knoblauchbrot) und nebenan stehen die Leute Schlange für Poncha - dem Traditionsgetränk auf Madeira. Es besteht aus frisch gepresstem Zitronensaft, Honig und Zuckerrohrschnaps. Auf der gegenüberliegenden Seite sitzt ein übergroßer 2,5 m Weihnachtsmann mit dem irgendwie jeder ein Foto schießen möchte und ein paar Schritte weiter steigt mir Kastanienduft in die Nase. Was für eine schöne Vorweihnachtszeit. Boas Festas! 

 

Weihnachtsdeko in Ponta do sol

 

Weihnachtskrippe in Machico

 

Weihnachten in Funchal

 

Krippe in Ponta do sol

 

Silvester auf Madeira

Immer wieder erblicke ich in der Hauptstadt Funchal sowie unten am Hafen bunte Plakate. Diese kündigen überall die bevorstehende große Silvesterparty mit einem gigantischen Feuerwerk an. Es ist wirklich sehr schade, dass mein Urlaub schon kurz vor Weihnachten zu Ende ist.

Das Silvesterfeuerwerk zählt nämlich mit zu den schönsten weltweit. Nicht ohne Grund liegen in der Silvesternacht so unglaublich viele Kreuzfahrtschiffe vor Madeira auf Reede. Aber wer weiß, vielleicht komme ich ja das nächste Mal mit dem Schiff zum Jahreswechsel nach Madeira. Das wäre auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis. 

 

    

Jörn Sewing - Dezember 2019 

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