Marokko – Was für ein orientalisches Märchen!

Schon immer war es ein großer Traum von mir, mal durch die imposante Bergwelt des Mittleren und Hohen Atlas fahren, die drolligen Berberaffen zu treffen, mit dem Kamel durch die Wüste in Richtung Sonnenaufgang reiten und die viel umschriebenen Königsstädte und Kasbahs erleben. Jetzt war es endlich soweit! Die Vorfreude auf die Tour war riesig. Mein Märchen wurde endlich Wirklichkeit. 

 

Souks, Gewürze, Lampen - Souvenirs und Fotomotive in Casablanca

Mein Abenteuer Marokko begann in Casablanca. Am Flughafen wurden wir ganz herzlich von Safi, unserem einheimischen Marco Polo Scout, empfangen. Während der 10-tägigen Rundreise versorgte er uns mit wertvollen Informationen zu Land und Leuten und zeigte uns immer die wundervollsten Orte des Landes. Dabei hatten wir auch immer ausreichend Zeit für eigene Erkundungen.

So konnten wir auch mal außerhalb der Gruppe die aufregenden und wuseligen Souks erkunden. Stoffe, Gewürze, Lampen soweit das Auge reichte. Die Auswahl an Souvenirs war riesig. Handeln ist natürlich absolut üblich!

Da es in Casablanca keine Straßenkarten oder gar Straßennamen gibt, war es natürlich vorprogrammiert, sich zu verlaufen. Das Positive daran war, dass ich so die schönsten Fotomotive entdeckt habe. Klare Empfehlung also, ausreichend Zeit einplanen! Irgendwo spuckt der Souk einen schon wieder aus.

Marco Polo Live Event: Besuch einer Koranschule

Jede Marco Polo Reise bietet seinen Gästen ein exklusives Live Event, bei dem es etwas Außergewöhnliches zu Erleben gibt.

Bei uns war es der Besuch einer Koranschule. Wir gingen also mitten in der Medina von Fes durch eine kleine unscheinbare Tür. Zunächst wurden wir von den kleinen Schülern bestaunt und dann herzlich empfangen. Ganz schön wenig Platz, für so viele Personen, aber das hat niemanden gestört. Ein Ständchen und eine Tafel mit dem Arabischen Alphabet gab es dann noch zum Abschied. Toll!

Mein Highlight: Panoramafahrt durch den Mittleren und Hohen Atlas

Mein persönliches Highlight war die Panoramafahrt durch den Mittleren und Hohen Atlas mit all seinen schönen und abwechslungsreichen Landschaften sowie die Straße der vielen ockerfarbenen Kasbahs. Es gibt nicht nur die EINE Kasbah Ait Ben Haddou zu erkunden, sondern viele Weitere. Diese aus Lehm gestampfte Festung ist aber wohl die bekannteste und ein Dauerbrenner unter den Monumentalfilmkulissen.

Kamelreiten, Berberaffen und Sanddünen von Erg Chebbi

Es wäre aber unfair nur von den oben genannten Highlights zu berichten. Da sind ja noch der Kamelausflug in die gewaltigen Sanddünen von Erg Chebbi zum Sonnenaufgang, die Begegnung mit den Berberaffen in den Zedernwäldern im Nationalpark Ifrane, Ifrane der europäisch wirkende Wintersportort mit seiner Eliteuniversität (zu unserer Zeit nisteten dort Unmengen an Störchen), die wunderschönen Kachelmosaike, welche überall zu entdecken waren, die Moscheen, die Königsstädte (jede für sich anders) und nicht zu vergessen die fleißigen Gerber in Fes.

 

Kulinarisches Marokko

Wenn man in einem fremden Land unterwegs ist, will man natürlich auch die kulinarischen Köstlichkeiten kennenlernen.

Marokko begeistert wirklich alle Geschmackssinne. Die Marokkanische Küche ist geprägt von Gewürzen. Zubereitet werden die Gerichte in einer Tajine, ein speziell gestaltetes Tongefäß zum Schmoren von verschiedenen Gerichten. Unbedingt mal probieren! Ob Vegetarier, Fleischliebhaber oder doch eher Fischliebhaber - in Marokko kommen alle voll auf Ihre Kosten. Lecker und wie das überall duftet!

Keine Marokko Rundreise ohne Marrakesch

Meine Rundreise mit Marco Polo ging so langsam zu Ende. Doch natürlich durfte ein ganz besonderes Highligt ncht fehlen - nämlich Marrakesch. Eindrucksvolle Paläste, botanische Gärten - schnell war ich mittendrin im pulsierenden Herzen Marrakeschs.

Ein Spaziergang durch die engen Gassen der Souks war wieder mal ein echtes Erlebnis. Von handgefertigten Lederwaren bis zu traditionellen Gewürzständen - hier gab es einfach alles. Der historische Bahia-Palast, mit seinen beeindruckenden Mosaiken und Gärten, brachte uns einen tiefen Einblick in die marokkanische Geschichte. Der Nachmittag bot eine ausgedehnte Erkundungstour durch die historischen Stätten der Stadt, einschließlich eines Besuchs der majestätischen Koutoubia-Moschee.

Und als so langsam die Sonne in Marrakesch unterging, fand ich mich auf dem Djemaa el Fna wieder – ein Platz des Theaters, der Musik und der Geschichten. Eines ist sicher: Ein Tag in Marrakesch ist wie ein lebendiges Märchen, das man nie vergessen wird.

Mein Fazit dieser Rundreise: Marokko begeistert! Es ist das optimale Reiseziel für eine orientalische Reise in die Vergangenheit mit modernen Einflüssen. Ich empfehle nach der Rundreise noch einen Verlängerungsaufenthalt an einem der Traumstrände Agadirs.

Stationen der Rundreise: